Die Rekrutierung kann ein überwältigender und chaotischer Prozess sein, der psychische Erkrankungen zu einem der heikelsten Probleme am Arbeitsplatz machen kann.

Das Arbeitsumfeld in der Personalvermittlungsbranche ist mit einer sehr stressigen Routine verbunden, die zu Problemen wie Angstzuständen, Stressstörungen, Depressionen und anderen lähmenden psychischen Erkrankungen führt.

Es ist gut, dass psychische Gesundheit am Arbeitsplatz endlich häufiger thematisiert wird. Allerdings ist die Diskussion über psychische Gesundheit in der Personalbeschaffungsbranche immer noch eine große Grauzone, die weder die Kandidaten noch die Arbeitgeber noch die Personalvermittler erforschen wollen.

Sie müssen das psychische Wohlbefinden sowohl am Arbeitsplatz als auch während des Einstellungsverfahrens fördern.

In diesem Monat des Bewusstseins für psychische Gesundheit stellen wir Ihnen einige Möglichkeiten vor, wie Sie die psychische Gesundheit verwalten und unterstützen können.

6 Wege, wie Personalverantwortliche mit ihrer psychischen Gesundheit umgehen können

1. Informieren Sie sich zuerst

Das Stigma, das der psychischen Gesundheit anhaftet, ist größtenteils auf einen Mangel an Wissen zurückzuführen. Sie müssen sich über die psychische Gesundheit, ihre Bedeutung und die Möglichkeiten, sie zu verwalten und zu verbessern, informieren.

Sammeln Sie Informationen über verschiedene psychische Probleme, mit denen Arbeitgeber, Bewerber oder Kunden konfrontiert sind.

Die psychischen Probleme von Arbeitnehmern am Arbeitsplatz können von Panikattacken, Stimmungsstörungen, Stress, Ängsten oder sogar Depressionen reichen. Lernen Sie einführende Psychologie und informieren Sie sich über psychische Krankheiten, um ein besseres Verständnis der psychischen Gesundheit zu erlangen und zu erfahren, wie Sie eine positive Gesundheit erhalten können.

Wenn Sie sich erst einmal über psychische Gesundheit informiert haben, werden Sie in der Lage sein, Symptome und Krankheiten zu erkennen.

Sie werden sich selbst und die Menschen, die Sie umgeben, besser wahrnehmen. Sie werden auch darauf vorbereitet sein, wie Sie Menschen bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen können.

Wissen und Verständnis über das psychische Wohlbefinden ermöglichen Ihnen einen angemessenen Umgang mit Menschen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.

2. Seien Sie rücksichtsvoll

Ein guter Personalvermittler kümmert sich immer um seine Mitarbeiter, indem er rücksichtsvoll ist und Einfühlungsvermögen zeigt.

Am besten wäre es, wenn Sie Menschen, die mit solchen Problemen zu kämpfen haben, nicht das Gefühl geben, dass sie sich dem Job verpflichtet fühlen, wenn sie mit Problemen zu kämpfen haben, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen.

Wenn Sie auf einen Bewerber oder Mitarbeiter stoßen, der mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, sollten Sie überlegen, welche Aufgaben Sie ihm zuweisen.

Sie können diese Person nicht in eine stressige Umgebung schicken, denn das würde ihre Probleme noch verstärken. Weisen Sie ihnen stattdessen Rollen und Aufgaben zu, die sie effizient erledigen können, ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen.

Nehmen Sie sich Zeit, um die Kandidaten und Mitarbeiter zu verstehen und zu verstehen, was sie in ihrem persönlichen Leben durchmachen.

Ihre Lebensumstände können ihre psychische Gesundheit stark belasten.

Sie können nicht davon ausgehen, dass jemand seine Lebensgeschichte kennt, und Sie können nicht erwarten, dass er sie ausspuckt. Wenn sie ihre Probleme mit Ihnen teilen möchten, werden sie das tun, wenn sie sich sicher fühlen.

Seien Sie also rücksichtsvoll und lassen Sie den Kandidaten ihren persönlichen Freiraum.

3. Seien Sie nicht voreingenommen

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie erfahren, dass sich ein Kandidat psychisch unwohl fühlt?

Werden Sie in Erwägung ziehen, sie fallen zu lassen?

Wenn Sie herausfinden würden, dass ein Mitarbeiter unter psychischen Problemen leidet, würden Sie dann in Frage stellen, warum er Teil des Unternehmens ist?

Solche Gedanken und Impulse resultieren aus unseren Urteilen, die auf Vorurteilen und Stereotypen beruhen. Beurteilen Sie niemals jemanden nach seinen Fähigkeiten, Aufgaben zu erfüllen, nur weil er möglicherweise mit psychischen Problemen zu kämpfen hat.

Jeder Einzelne ist eine Bereicherung für Ihr Unternehmen und hat es nicht verdient, wegen seiner persönlichen Probleme als Belastung und Versager zu gelten.

Sie wurden eingestellt oder werden für weitere Einstellungsrunden in Betracht gezogen, weil sie vielleicht das Zeug dazu haben, diese Rolle oder Verantwortung zu übernehmen. Beurteilen Sie nicht und untergraben Sie nicht den Wert des Talents.

4. Ermutigen Sie Kandidaten und Mitarbeiter, sich zu äußern

Wenn Sie auf einen Kandidaten stoßen, dem es psychisch nicht gut geht, ermutigen Sie ihn zu einem Gespräch, um seine Probleme zu besprechen.

Eine offene Kommunikation kann helfen, viele Probleme zu lösen und eine sinnvolle Beziehung zwischen Managern und Arbeitnehmern aufzubauen.

Wenn eine Person ihre Gedanken und Gefühle in sich aufgestaut hat, kann sie sich psychisch unwohl fühlen und Opfer von psychischen Krankheiten, Depressionen, Stress und Angststörungen werden.

Denken Sie daran, dass die Kandidaten erst dann über ihre Probleme sprechen werden, wenn sie sich sicher fühlen. Schaffen Sie also einen angenehmen Raum, in dem Menschen über ihre Probleme sprechen können, um sich sicher zu fühlen.

Es ist zwar nicht Ihre Aufgabe, ihnen Ratschläge zu erteilen, aber ein offenes Ohr für ihre Probleme kann den Kandidaten helfen, sich besser zu fühlen. Geben Sie niemals unaufgefordert Ratschläge, wenn sich jemand öffnet.

Seien Sie geduldig mit Ihren Mitarbeitern und Kandidaten, denn solche Probleme sind schwer zu überwinden. Indem Sie Kandidaten bei Bedarf ermutigen, sorgen Sie dafür, dass sie sich nicht schlechter fühlen. Stattdessen öffnen sie sich Ihnen gegenüber. So können Sie sie auch besser kennen lernen.

5. Erfahren Sie mehr über Präventivmethoden

Sobald Sie sich über psychische Probleme informiert haben, erfahren Sie, wie diese Probleme beseitigt werden können.

Sie können damit beginnen, dass Sie die Flexibilität von Zeit und Ort anbieten. Sorgen Sie für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeits- und Privatleben der Mitarbeiter und Kandidaten, damit diese sich entlastet und stressfrei fühlen.

Sie können betonen, wie eine verbesserte Leistung durch mentale Fitness gewährleistet werden kann.

Stellen Sie eine Verbindung zwischen Leistung und Ruhepausen her. Besprechen Sie mit den Kandidaten, wie wichtig es ist, gesunde Gewohnheiten wie ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Sport zu pflegen, um ein positives Ergebnis für ihre Arbeit zu erzielen.

Potenzielle Mitarbeiter dazu zu ermutigen, über ihre Probleme zu sprechen, ist ebenfalls eine gute Präventionsmaßnahme. Sie können Fachleute für psychische Gesundheit beauftragen, Webinare/Seminare für Mitarbeiter abzuhalten, um diese über die Gewährleistung des psychischen Wohlbefindens zu informieren.

Versuchen Sie, Berufstätige über die besten Praktiken zu informieren, um sich geistig gesund zu halten und den Job ihrer Träume zu bekommen.

6. Erweitern Sie die Hilfe, wenn sie benötigt wird

Kommunikation ist die beste Form der Hilfe, die Sie dem Einzelnen anbieten können. Sie können die Kandidaten auch an Fachleute für psychische Gesundheit verweisen, wenn sie einen Arzt aufsuchen möchten. Sie können die Kandidaten auch an Fachleute für psychische Gesundheit verweisen, wenn sie dies wünschen, und Möglichkeiten erkunden, wie sie am besten von einer Therapie profitieren können.

Weitere erwünschte Faktoren am Arbeitsplatz sind Vielfalt, Integration, eine akzeptierende Kultur, Kommunikation, Unterstützung und Schulung.

Diese helfen Bewerbern und Mitarbeitern, sich besser zurechtzufinden.

Verfügen Sie in Ihrer Organisation über Ressourcen für die psychische Gesundheit und sind Sie bestens gerüstet, um einer Person in Not zu helfen. Zuhören, ohne zu urteilen, ist ein effektiver Weg, um Menschen mit Problemen zu helfen.

Vergessen Sie nicht, dass Sie nur ein Personalvermittler und kein Psychiater sind, also werden Sie nicht zu ihrem Therapeuten. Es ist jedoch immer angebracht, Berufstätigen zu raten, eine Therapie zu machen, um ihre Probleme zu lösen.

Sie können auch hilfreiche Ressourcen nutzen, die von verschiedenen Nichtregierungsorganisationen bereitgestellt werden.

In letzten Worten

Da das Stigma der psychischen Gesundheit immer mehr gelüftet wird, sollte auch ein Personalverantwortlicher aktiv werden, um eine positive Atmosphäre am Arbeitsplatz und während des Einstellungsverfahrens zu schaffen.

Zögern Sie nie, professionelle Hilfe zu suchen oder über diese Probleme zu sprechen.