Veränderungen sind in der Rekrutierungslandschaft kein Fremdwort, aber der neueste Trend, das ‚laute Kündigen‘, sorgt für Aufsehen. Wenn Sie sich fragen, was es mit diesem neuen Modewort auf sich hat, dann schnallen Sie sich an.
In diesem Leitfaden erkunden wir die Nuancen des lauten Kündigens, seine Auswirkungen auf die Personalbeschaffung und wie wir uns auf diese neue Realität einstellen können. Lesen Sie weiter!
Was ist lautes Aufhören?
Lautes Kündigen, die Antithese zu seinem Vorgänger „stilles Kündigen„, ist ein Trend, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich Mitarbeiter aktiv von ihrem Arbeitsplatz zurückziehen und ihre Unzufriedenheit offen zum Ausdruck bringen.
Laut dem State of the Global Workplace 2023 Report von Gallupfallen etwa 18% der weltweiten Arbeitnehmer, d.h. etwa jeder Fünfte, in diese Kategorie der aktiven Unzufriedenheit.
Dieser Trend gewinnt an Dynamik, vor allem unter den Millennials und den Arbeitnehmern der Generation Z, die sich nicht scheuen, ihre Unzufriedenheit auf Social Media-Plattformen wie LinkedIn und TikTok zu äußern.
Die Auswirkungen des lauten Kündigens auf den Arbeitsplatz
Lautstarke Kündiger äußern sich nicht nur negativ über ihre Chefs, sondern ziehen auch das gesamte Unternehmen vor ihrem Ausscheiden in Mitleidenschaft.
Sie hegen Groll aufgrund unerfüllter Bedürfnisse und lassen ihrer Unzufriedenheit freien Lauf, wodurch sie möglicherweise die Leistungen ihrer engagierten Kollegen täglich untergraben.
Dieses Verhalten ist nicht nur schädlich für die Ziele des Unternehmens, sondern auch für das gesamte Arbeitsumfeld.
Es kann zu einer ständigen Krise am Arbeitsplatz führen, die das Wohlbefinden und die Work-Life-Balance anderer Teammitglieder beeinträchtigt.
Wie können Personalvermittler auf laute Kündigungen reagieren?
Hier finden Sie 5 Möglichkeiten, die Auswirkungen dieses Trends abzuschwächen:
1. Offene Kommunikation
Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter dazu, ihre Sorgen und Frustrationen offen zu äußern. Auf diese Weise können potenzielle laute Aussteiger identifiziert werden, bevor sie am Arbeitsplatz erheblichen Schaden anrichten.
2. Engagement der Mitarbeiter
Sprechen Sie regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen. Es kann Gefühle von Groll und Unzufriedenheit erheblich reduzieren.
Hohe Mitarbeiterbindung: Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen
3. Richtige Rollenausrichtung
Sorgen Sie dafür, dass die Mitarbeiter Aufgaben zugewiesen bekommen, die ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechen. Dies kann dazu beitragen, Gefühle der Unausgewogenheit und Unzufriedenheit zu verringern.
4. Effektive Managementpraktiken
Trainieren Sie Manager im effektiven Umgang mit Mitarbeiteranliegen und Konflikten. Auf diese Weise können Sie lautstarke Kündigungen verhindern und ein positives Arbeitsumfeld erhalten.
5. Strategien zur Beibehaltung
Implementieren Sie Strategien, um Mitarbeiter zu halten und zu verhindern, dass sie lautstark kündigen.
Dazu könnte gehören, dass Sie wettbewerbsfähige Gehälter anbieten, Wachstumschancen bieten und für ein positives Arbeitsumfeld sorgen.
5 Strategien für einen effektiven Umgang mit lautem Aufhören
1. Klarheit der Rolle
Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter ein klares Verständnis für ihre Stellenbeschreibungen und Erwartungen haben.
Missverständnisse oder Unstimmigkeiten können zu Unzufriedenheit führen. Überprüfen Sie Ihre Stellenausschreibungen regelmäßig und besprechen Sie sie mit den Mitarbeitern, um sicherzustellen, dass sie vor dem Onboarding übereinstimmen.
2. Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung
Bieten Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, zu wachsen und sich beruflich weiterzuentwickeln. Dies könnte durch Schulungsprogramme, Workshops oder Mentoreninitiativen geschehen.
Mitarbeiter, die klare Wachstums- und Aufstiegsmöglichkeiten sehen, sind weniger geneigt, ihr Engagement aufzugeben.
3. Anerkennung und Belohnungen
Implementieren Sie ein robustes Anerkennungs- und Belohnungssystem. Die Anerkennung der harten Arbeit und der Beiträge der Mitarbeiter kann die Moral und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern.
Mündliche Anerkennungen, Auszeichnungen und greifbare Belohnungen sind allesamt mögliche Wege, um Mitarbeiter zu belohnen.
4. Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben
Fördern Sie eine gesunde Work-Life-Balance.
Dies kann durch flexible Arbeitszeiten, Möglichkeiten der Telearbeit oder Wellness-Programme geschehen. Eine gesunde Work-Life-Balance kann Burnout reduzieren und die Arbeitszufriedenheit erhöhen.
5. Konstruktive Austrittsgespräche
Führen Sie gründliche und konstruktive Austrittsgespräche, wenn Mitarbeiter kündigen.
Dies kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, warum Mitarbeiter sich entschließen, das Unternehmen zu verlassen, und welche Änderungen vorgenommen werden könnten, um die Mitarbeiterbindung zu verbessern.
Denken Sie daran, dass der Schlüssel zum Umgang mit lauten Kündigungen darin liegt, die Ursachen für die Unzufriedenheit der Mitarbeiter zu verstehen und zu bekämpfen.
Stellen wir uns auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter ein und schaffen wir einen harmonischen Arbeitsplatz, an dem sich alle wohlfühlen.
Häufig gestellte Fragen
1. Was sind die Anzeichen dafür, dass ein Mitarbeiter ein potenzieller lautstarker Kündiger sein könnte?
Es kann schwierig sein, einen potenziellen lauten Aussteiger zu identifizieren, aber es gibt einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten. Dazu gehören ein plötzlicher Produktivitätsrückgang, zunehmende Negativität oder Kritik, Rückzug von Teamaktivitäten und offene Äußerungen von Unzufriedenheit oder Frustration.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Anzeichen auch auf andere Probleme hinweisen können, wie z.B. Burnout oder persönliche Probleme. Daher ist es wichtig, die Situation mit Sensibilität und offener Kommunikation anzugehen.
2. Wie unterscheidet sich lautes Kündigen von leisem Kündigen?
Im Gegensatz zur stillen Kündigung, bei der sich die Mitarbeiter stillschweigend zurückziehen, geht die laute Kündigung mit einer lautstarken Unzufriedenheit und Handlungen einher, die dem Unternehmen potenziell schaden können.
Lautstarke Kündiger bringen ihre Unzufriedenheit oft öffentlich zum Ausdruck, z. B. in den sozialen Medien oder vor Kollegen, was die Moral im Team und den Ruf des Unternehmens erheblich beeinträchtigen kann.
3. Wie können sich laute Kündigungen auf das Markenimage eines Unternehmens auswirken?
Lautstarke Kündigungen können das Markenimage eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen, insbesondere wenn Mitarbeiter ihre negativen Erfahrungen öffentlich in den sozialen Medien oder auf anderen Plattformen teilen.
Dies kann zu einer negativen Wahrnehmung des Arbeitsumfelds und der Behandlung der Mitarbeiter führen, was potenzielle Bewerber abschrecken und die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen kann, Talente anzuziehen und zu halten.
Daher ist es für Unternehmen wichtig, die Probleme anzugehen, die zu lautstarken Kündigungen führen, und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.