Geschlechterdiskriminierung am Arbeitsplatz ist nichts Unbekanntes und wird schon seit Jahren diskutiert.
Es ist an der Zeit, dass Personalvermittler einen integrativen Einstellungsansatz verfolgen und ein stabiles Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich alle wohl fühlen. Fragen Sie sich wie?
Lassen Sie es uns herausfinden.
7 Wege, wie Personalvermittler geschlechtsspezifische Vorurteile am Arbeitsplatz abbauen können
1. Verwenden Sie geschlechtsneutrale Sprache in Stellenbeschreibungen
Bevor Sie eine Stellenanzeige auf Ihrer Website oder in den sozialen Medien veröffentlichen, stellen Sie sicher, dass Sie eine Reihe von Standardmerkmalen haben, die für die Stelle erforderlich sind.
Besprechen Sie dies mit Ihren Teammitgliedern und Personalverantwortlichen und stimmen Sie sie auf Ihren Ansatz der integrativen Einstellung ab.
Vermeiden Sie immer geschlechterdiskriminierende Sätze, denn sie entscheiden über Ihre Chancen auf Spitzenkräfte.
2. Schulen Sie Ihr Einstellungsteam richtig
Um einen geschlechtergerechten Arbeitsplatz zu schaffen, ist es wichtig, alle Personen, die für das Onboarding eines Kandidaten verantwortlich sind, mit Hilfe einer Coaching-Management-Software zu coachen und zu sensibilisieren.
Es ist manchmal schwer, unbewusste Voreingenommenheit zu vermeiden, denn als Menschen neigen wir dazu, eine Schwäche für Menschen zu haben, die uns ähnlich sind.
Um dies zu vermeiden, ermutigen Sie Ihre Teammitglieder, einen Test auf unbewusste Voreingenommenheit zu machen, um die Bereiche zu identifizieren, in denen sie wahrscheinlich schwächeln, und trainieren Sie sie entsprechend.
Dieser proaktive Ansatz stellt sicher, dass alle Beteiligten aktiv an der Schaffung eines vielfältigen Arbeitsplatzes arbeiten.
3. Verwenden Sie ein Bewerber-Tracking-System
Ein Bewerber-Tracking-System kann dazu beitragen, vielfältige Einstellungen zu erleichtern, indem es eine zentrale Plattform für die Verwaltung von Stellenausschreibungen, Bewerbungen und Bewerberdaten bietet.
Es kann bei der Identifizierung potenzieller geschlechtsspezifischer Verzerrungen im Einstellungsprozess helfen und Personalvermittler in die Lage versetzen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, um einen vielfältigen Pool von Kandidaten zu gewährleisten.
Sie können diese Technologie auch nutzen, um Ihre Stellenanzeigen zu verbessern, indem Sie sie auf geschlechtergerechte Sprache überprüfen.
4. Vermeiden Sie geschlechtsspezifische Gehälter, Leistungen und Beförderungen
Eine interessante Tatsache: Fast 60 % der Frauen könnten mehr verdienen, wenn sie in vergleichbaren Positionen gleich bezahlt würden wie Männer.
Diskriminierung bei der Entlohnung aufgrund des Geschlechts entwertet nicht nur Ihre Marke, sondern erhöht auch die Mitarbeiterfluktuation.
Nach dem Equal Pay Act von 1963 sind solche Aktivitäten illegal und können den beteiligten Unternehmen Schwierigkeiten bereiten.
Deshalb ist es wichtig, dass Personalvermittler solche diskriminierenden Praktiken vermeiden und Gehälter nur auf der Grundlage von Fähigkeiten und Erfahrung und nicht auf der Grundlage anderer Kriterien anbieten.
5. Erstellen Sie geschlechtergerechte Metriken
Metriken für die Einstellung von Mitarbeitern sind wichtig, um den Fortschritt zu messen, die Verantwortlichkeit zu gewährleisten und die Bemühungen Ihres Unternehmens um Vielfalt und Integration kontinuierlich zu verbessern.
Sie können diese Metriken auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele Ihres Unternehmens zuschneiden, wie z.B. –
- Erreichen Sie innerhalb der nächsten zwei Jahre eine 50%ige Vertretung von Frauen in Führungspositionen.
- Stellen Sie bis zum nächsten Quartal mehr weibliche Kandidaten für Ingenieurspositionen ein.
- Erhöhen Sie den Anteil der weiblichen Bewerber in den nächsten sechs Monaten um 20%.
- Setzen Sie sich das Ziel, für jede offene Stelle mindestens 30% weibliche Bewerber zu haben.
- Bieten Sie allen Personalverantwortlichen und Personalvermittlern bis Ende des Jahres Schulungen zu unbewussten Vorurteilen an.
- Erhöhung des Frauenanteils in Einstiegspositionen um 25% im nächsten Jahr.
- Richten Sie ein Mentorenprogramm für weibliche Mitarbeiter ein, um ihnen den Aufstieg in höhere Positionen innerhalb des Unternehmens zu erleichtern.
Indem Sie sich messbare Ziele setzen, können Sie die Fortschritte verfolgen.
Es ist auch wichtig, diese Kennzahlen kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie bei der Förderung der Geschlechtervielfalt und -integration in Ihrem Unternehmen relevant und effektiv bleiben.
6. Sammeln Sie Feedback von Mitarbeitern
Das Einholen von Mitarbeiter-Feedback ist entscheidend für die Förderung der Geschlechtervielfalt am Arbeitsplatz.
Sie ermöglicht es Ihnen, die Erfahrungen und Perspektiven der Teilnehmer zu verstehen, Verbesserungspotenziale zu erkennen und Lösungen zu entwickeln, um etwaige Bedenken auszuräumen.
Dieses Feedback kann über verschiedene Kanäle eingeholt werden, z. B. durch Umfragen, Fokusgruppen, persönliche Gespräche oder ein spezielles Mitarbeiter-Feedback-Tool.
Um offenes und ehrliches Feedback zu fördern, ist es wichtig, dass diese Kanäle für alle Mitarbeiter zugänglich sind und dass ihre Anonymität und Vertraulichkeit gewahrt wird.
7. Bieten Sie flexible Arbeitsmöglichkeiten
Die Bereitstellung flexibler Arbeitsoptionen, wie z.B. Telearbeit, kann geschlechtsspezifische Vorurteile minimieren und es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Produktivität an dem Ort und zu der Zeit zu optimieren, die für sie am günstigsten sind.
Flexible Arbeitsregelungen gehen über den Elternurlaub hinaus und können verschiedene Optionen umfassen, die den anderen Verpflichtungen eines Arbeitnehmers Rechnung tragen, wie Kinderbetreuung oder Weiterbildung.
Diese familienfreundlichen Maßnahmen und die Flexibilität fördern die Autonomie und Beständigkeit der Mitarbeiter, was letztendlich die Zufriedenheit und das Engagement der weiblichen Mitarbeiter verbessert.
Es ist an der Zeit, dass Unternehmen einen Schritt nach vorne machen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihr Umfeld frei von Diskriminierung ist.
Wenn Sie die sieben besprochenen Schritte befolgen, können Personalvermittler geschlechtergerechte Arbeitsplätze schaffen, von denen nicht nur ihre Mitarbeiter profitieren, sondern die auch zum Erfolg ihres Unternehmens beitragen.