In der komplizierten Welt der Personalbeschaffung ist es wichtig, auf rote Fahnen zu achten.

Diese verräterischen Anzeichen können uns auf potenzielle Probleme mit Kandidaten aufmerksam machen, die vielleicht nicht sofort ersichtlich sind.

Wir haben vor kurzem einige der wichtigsten Personalverantwortlichen interviewt – Gina Morrison, Faye Spruce, Michael Blakely und einige andere, damit Sie wissen, was die häufigsten roten Fahnen bei Bewerbern sind und wie Sie sie früher erkennen können. Die Enthüllungen sind überraschend!

Kennen Sie die häufigste rote Flagge, die Einstellungsexperten bei Bewerbern entdecken?

Mangelnde Vorbereitung oder mangelndes Interesse an der Stelle oder dem Unternehmen ist die häufigste rote Fahne, auf die unsere Expertengruppe hingewiesen hat. Das äußert sich oft in Dingen wie:

  • Keine Nachforschungen über das Unternehmen oder die Stelle
  • Unvorbereitet zu Vorstellungsgesprächen zu erscheinen
  • Sie sind nicht in der Lage zu sagen, warum sie an der Stelle oder dem Unternehmen interessiert sind.
  • Nicht in der Lage zu sein, das Unternehmen oder die Stellenbeschreibung sachkundig zu erläutern

Auch wenn dies noch leicht zu erkennen ist, gibt es rote Fahnen, die die Personalverantwortlichen völlig überraschen können. Sehen Sie sich hier das vollständige Video an, um zu erfahren, welche anderen roten Fahnen unsere Experten angesprochen haben.

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, haben wir diese kurze Liste aus diesem Video zusammengestellt – und noch ein paar weitere Hinweise, wie Sie diese roten Fähnchen im Einstellungsprozess frühzeitig erkennen können.

10 Warnhinweise für Bewerber, auf die Sie während des Einstellungsprozesses achten sollten

1. Häufige Stellenwechsel und Probleme mit Managern

Ein Kandidat, der Schwierigkeiten mit Managern als Grund für einen Stellenwechsel angibt, könnte ein Problem darstellen.

Dies könnte auf einen Mangel an Konfliktlösungsfähigkeiten oder sogar auf die Unfähigkeit hinweisen, Führungsautorität zu akzeptieren. Diese Eigenschaften können zu Reibungen in einer Teamdynamik führen und ein störendes Arbeitsumfeld schaffen.

Thomas Jennings, ein Executive Recruiter, meint dazu: „Sie fangen an, diese Trends zu erkennen: ‚Nun, ich hatte ein Problem mit meinem Vorgesetzten und ich hatte ein weiteres Problem mit einem anderen Vorgesetzten’… vielleicht ist das eine

idate ist das eigentliche Problem.“

2. Inkonsistente Kommunikation

Der Grad des Engagements eines Bewerbers während des Einstellungsprozesses kann wichtige Erkenntnisse liefern.

Wenn sich ihre Antworten verzögern oder sie kein Interesse zeigen, kann dies ein Hinweis auf ein Problem bei der Besetzung der Stelle oder des Unternehmens sein., „ Wenn jemand überhaupt nicht vorbereitet ist, ist das für mich ein großes Warnzeichen“, unterstreicht Faye Spruce, Recruitment Manager bei Moore Kingston Smith.

Eine mangelnde Vorbereitung kann nicht nur auf ein schlechtes Zeitmanagement, sondern auch auf eine nicht ernsthafte Einstellung zur Arbeitssuche hindeuten.

3. Rote Fahnen im Lebenslauf

Rote Flaggen, auf die Sie bei Stellenbewerbern achten sollten

Häufige Jobwechsel ohne glaubwürdige Gründe oder einen Lebenslauf der sichms zu sehr auf eine bestimmte Stelle zugeschnitten Stellenbeschreibungkönnten Zweifel an der Stabilität oder Ehrlichkeit eines Bewerbers aufkommen lassen.

Es ist wichtig, auf Bewerber zu achten, die scheinbar nur Kästchen abhaken, anstatt echtes Wissen oder Interesse an der Stelle zu zeigen.

4. Fragwürdige Motivation

Michael Blakely, Mitbegründer von Equitas, ist der Meinung, dass die Motivation eines Bewerbers für eine Stelle ein aufschlussreicher Indikator für seine Eignung sein kann.

Wenn sie sich nicht gründlich über das Unternehmen oder die Stelle informiert haben, könnte dies auf mangelndes Interesse hindeuten.

Dies könnte zu einer geringeren Arbeitszufriedenheit, schlechteren Leistungen und einer höheren Wahrscheinlichkeit führen, dass sie den Arbeitsplatz vorzeitig verlassen.

5. Das Spiel der Schuldigen

Aaron Gonsalves, Head of Talent Acquisition bei i-Pharm Consulting, weist darauf hin, dass ein Kandidat, der berufliche Misserfolge oder Konflikte immer anderen zuschreibt, ohne selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen, auf mangelndes Selbstbewusstsein oder die mangelnde Bereitschaft, aus vergangenen Erfahrungen zu lernen und zu wachsen, hinweisen könnte.

Ein solcher Charakterzug kann sich negativ auf die Teamarbeit auswirken und eine toxische Kultur innerhalb des Unternehmens schaffen.

6. Vorenthaltung von Informationen

Unstimmigkeiten zwischen dem Lebenslauf eines Bewerbers und seinem LinkedIn oder Fälle, in denen sie Informationen über frühere Beschäftigungsverhältnisse zurückhalten, können ein ernsthaftes Problem darstellen.

Das wirft nicht nur Fragen über ihre Ehrlichkeit auf, sondern auch über ihren Respekt für den Einstellungsprozess.

Thomas Jennings ist der Meinung, dass Transparenz für den Aufbau von Vertrauen und eine erfolgreiche Vermittlung unerlässlich ist.

7. Schlechtes Gerede über frühere Arbeitgeber

Wenn sich ein Bewerber übermäßig negativ über frühere Arbeitgeber oder Kollegen äußert, kann dies auf einen Mangel an Professionalität und emotionaler Intelligenz hindeuten.

Ein solches Verhalten kann in einer Teamumgebung störend und giftig sein und sich negativ auf die gesamte Arbeitskultur auswirken.

8. Leistungsvermeidung

Wenn ein Kandidat zögerlich oder vage über seine bisherigen Leistungen spricht, könnte dies darauf hindeuten, dass er nicht so erfolgreich ist, wie er behauptet.

Wie Aaron Gonsalves sagt: „Wenn Sie wirklich gut in dem sind, was Sie tun, dann wollen Sie das wahrscheinlich auch kundtun. Sie sollten vielleicht allen erzählen, wie gut Sie sind.“

Diese Zurückhaltung könnte auf übertriebene Leistungen in ihrem Lebenslauf oder auf die Unfähigkeit hinweisen, ihre Leistung kritisch und ehrlich zu bewerten.

9. Fehlende Interviews

Ein Bewerber, der ein geplantes Vorstellungsgespräch versäumt Vorstellungsgespräch ohne vorherige Ankündigung versäumt, zeigt einen Mangel an Respekt vor der Zeit des Interviewers und einen Mangel an Ernsthaftigkeit in Bezug auf die Stelle.

Es könnte auch ein Hinweis auf ein schlechtes Zeitmanagement sein, was sich auf die Arbeitsleistung auswirken könnte, wenn Sie eingestellt werden.

10. Kompensationsorientierte Einstellung

Wenn ein Kandidat in erster Linie durch die Vergütung motiviert ist und nicht durch Wachstum, Herausforderung oder die Rolle selbst, dann ist das ein rotes Tuch.

Es deutet auf einen Mangel an langfristigem Engagement oder Interesse an der Rolle jenseits des finanziellen Gewinns hin.

In den Worten von Desiree Goldey, einem Talent Operations Leader: „Wenn sie nicht begeistert sind, für Wachstum oder Herausforderungen oder was auch immer zu gehen, dann nur für fünftausend Dollar mehr. Ich stelle auch solche Dinge in Frage.“

Es ist eine Erinnerung daran, dass die Vergütung zwar wichtig ist, aber nicht der einzige Beweggrund für einen Jobwechsel sein sollte.

Zum Abschluss dieser Reise durch einige der kritischsten roten Flaggen, auf die Sie bei potenziellen Kandidaten achten sollten, wird deutlich, dass eine frühzeitige Erkennung der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Integrität Ihres Einstellungsprozesses ist.

Diese Tipps, die aus der Weisheit von Branchenführern destilliert wurden, können ein wichtiges Instrumentarium für Ihre Rekrutierungsbemühungen darstellen.

Häufig gestellte Fragen

1. Wie kann ich Kandidaten mit roten Fahnen vermeiden?

Der beste Weg, Kandidaten mit roten Fahnen zu vermeiden, ist ein gründliches Auswahlverfahren.

Dazu gehören die sorgfältige Prüfung von Lebensläufen, umfassende Gespräche und, wenn möglich, eine Hintergrundüberprüfungen.

Wenn Sie den Antworten eines Bewerbers während des Gesprächs aufmerksam zuhören, können Sie viel über seine Einstellung, Motivation und allgemeine Eignung für die Stelle erfahren.

2. Wie erkenne ich rote Fahnen in einem Lebenslauf?

Um rote Fahnen in einem Lebenslauf zu erkennen, müssen Sie genau hinsehen.

Achten Sie auf häufige Jobwechsel, die auf einen Mangel an Stabilität oder Engagement hindeuten könnten. Ungeklärte Lücken in der Beschäftigungsgeschichte können ebenfalls ein rotes Tuch sein, obwohl es dafür legitime Gründe geben kann.

Vage Beschreibungen von Zuständigkeiten, Unstimmigkeiten bei Daten oder Informationen auf verschiedenen Plattformen sowie schlechte Formatierung oder Rechtschreibfehler können auf mögliche Probleme hinweisen.

Denken Sie daran, dass es wichtig ist, den Bewerbern die Möglichkeit zu geben, mögliche Schwachstellen während des Vorstellungsgesprächs zu erläutern.

3. Wie bestimmen Sie den besten Kandidaten?

Um den besten Kandidaten zu ermitteln, bedarf es einer Kombination von Faktoren. Sie müssen ihre Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen bewerten, um zu sehen, ob sie mit den Anforderungen der Stelle übereinstimmen.

Auch die Beurteilung von Soft Skills wie Kommunikation, Problemlösungsfähigkeiten und kulturelle Passung innerhalb des Unternehmens sind entscheidend.

Ihr Enthusiasmus und ihr Verständnis für die Rolle können auch auf ihr Engagement und ihr Erfolgspotenzial hinweisen.

Und zuletzt, Referenz Kontrollen können Aufschluss über die Arbeitsmoral und die bisherigen Leistungen geben. Der ideale Kandidat verfügt über die richtigen Fähigkeiten, eine positive Einstellung und echtes Interesse an der Rolle.