In letzter Zeit scheint jeder über Quiet Quitting zu sprechen (sieht aus wie die Große Resignation nicht genug gewesen)!

Da immer mehr Arbeitnehmer mit Burnout konfrontiert sind, ist das Gespräch über psychisches Wohlbefinden in den Vordergrund gerückt, insbesondere mit dem Aufkommen der Großen Resignation.

Die Mitarbeiter setzen jetzt den Standard, indem sie ihr Wohlbefinden über ihre Karriere stellen, anstatt sich zu übertreffen. Infolgedessen ist Quiet Quitting nun eine Antwort auf und angeblich eine Alternative zur Großen Resignation.

Ist dieser neue Trend also aus einem Burnout entstanden oder ist es nur eine neue Bezeichnung für das Aufgeben eines Jobs? Was ist die Ursache? Und was können Personalvermittler dagegen tun?

Hier finden Sie alles, was Sie über dieses neueste Phänomen am Arbeitsplatz wissen müssen.

Was ist ‚Quiet Quitting‘?

Wenn Sie mit diesem Fachjargon nicht vertraut sind, machen Sie sich keine Sorgen, wir haben alles aufgedeckt!

Quiet Quitting ist eine Gegenbewegung gegen den übermächtigen Druck der Arbeit. Sie wird häufig mit dem Burnout von Arbeitnehmern in Verbindung gebracht, bei dem sie sich bewusst von der Arbeit zurückziehen.

Anstatt ihren Arbeitsplatz zu verlassen, tun die Mitarbeiter nur noch das Nötigste und setzen sich klare Grenzen.

Aber ist das wirklich so schlimm?

Eine gesunde Work-Life-Balance ist nichts Neues Wenn uns die Große Resignation etwas gelehrt hat, dann, dass die Menschen keine Angst davor haben, toxischen Arbeitskulturen den Rücken zu kehren.

Da Quiet Quitting immer mehr an Bedeutung gewinnt, hat das Team von Recruit CRM untersucht, wie Sie verhindern können, dass Mitarbeiter darauf zurückgreifen und was Sie dagegen tun können.

Was können Sie gegen Quiet Quitting tun?

 

Quiet Quitting bedeutet nicht unbedingt, dass ein Mitarbeiter nachlässig ist. Es bedeutet, dass sie mit ihrer Rolle unzufrieden sind und das Interesse an der Arbeit verlieren.

Einer der Hauptgründe für dieses Verhalten sind stressige Arbeitsumgebungen und die Mentalität der Hustle Culture.

Wir empfehlen diesen zweigleisigen Ansatz, wenn Sie wirklich wissen wollen, was die Ursache für Quiet Quitting an Ihrem Arbeitsplatz ist.

1. Tauchen Sie tief in Ihre HR-Daten ein

Quiet Quitting kommt nicht einfach aus heiterem Himmel. Wenn Sie sich mit diesem Thema befassen möchten, werfen Sie einen Blick auf die vorhandenen Daten.

Ist die Fluktuationsrate im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche höher? Haben die Abwesenheiten ohne Erklärung zugenommen? Haben sich die Gehälter im Laufe der Zeit verbessert?

Schauen Sie sich die zugrunde liegenden Trends in Ihren Personaldaten an, um herauszufinden, was die Unzufriedenheit Ihrer Mitarbeiter auslöst. Auf diese Weise erhalten Sie ein besseres wissenschaftliches Verständnis der Situation und können sie objektiv angehen.

2. Bewerten Sie die Organisationskultur

Wir alle wissen, dass die Unzufriedenheit der Mitarbeiter direkte Auswirkungen auf die Arbeitsplatzkultur hat. Ohne eine positive Kultur, Talente zu halten und anzuziehen wird eine viel größere Herausforderung.

Eine gute Möglichkeit zur Ihre Organisationskultur zu bewerten ist die Überprüfung von Mitarbeiterbewertungen auf Websites wie Glassdoor. Diese Einblicke geben Ihnen einen kleinen Einblick in die allgemeine Stimmung der Mitarbeiter.

Es ist auch gut, den Blick nach innen zu richten, indem Sie Feedback einholen und regelmäßige Kontrollbesuche durchführen. Scheuen Sie sich nicht, Einzelgespräche mit unzufriedenen Mitarbeitern zu führen.

Wenn Sie die Erwartungen Ihrer Mitarbeiter verstehen und Maßnahmen ergreifen, können Sie das Vertrauen und das Engagement Ihrer Mitarbeiter stärken.

Da Sie nun wissen, wie Sie die Gründe für Quiet Quitting herausfinden können, finden Sie hier einige bewährte Verfahren, die Sie befolgen können, um diesen Trend an Ihrem Arbeitsplatz einzudämmen.

3 Wege, wie Sie stille Quittierer zu mehr Engagement ermutigen können

 

Seien wir ehrlich. Die Arbeitnehmer haben in den letzten Jahren viel ertragen müssen. Sei es die Rezession oder die Pandemie. Es ist verständlich, dass jeder sich entspannen möchte.

Natürlich muss die Arbeit trotzdem weitergehen, und die Förderung des Engagements der Mitarbeiter ist ein wesentlicher Faktor, um die Dinge am Arbeitsplatz zu erledigen.

Immerhin, verbringt der durchschnittliche Mensch ein Drittel seines Lebens bei der Arbeitund man sollte diese Zeit nicht mit unerfüllender Arbeit vergeuden!

Hier ist also, was Führungskräfte und Personalverantwortliche tun können, um das Engagement ihrer Mitarbeiter zu fördern.

1. Fördern Sie die ständige Kommunikation

Kommunikation ist ein wichtiger Faktor für das Engagement Ihrer Mitarbeiter, vor allem, wenn Sie mit Fernarbeitern zu tun haben.

Engagement und offene Kommunikation im Unternehmen sind deshalb so wichtig. Denn engagierte Mitarbeiter tragen zu einer höheren Leistungsfähigkeit und Effizienz des Unternehmens bei.

Schließlich sind engagierte Mitarbeiter kreativ, produktiv und effizienter. Das könnte erklären, warum laut einer Gallup-Studie Unternehmen mit hoch engagierten Mitarbeitern immer besser abschneiden als die Konkurrenz – und zwar mit bis zu 147% Gewinnsteigerung!

Wenn Mitarbeiter verstehen, wie sie mit den Unternehmenszielen verbunden sind, kann sich ihre Leistung um bis zu 10% verbessern.

2. Verantwortlichkeiten im Detail besprechen

Das Setzen von Standards für das Mitarbeiterengagement beginnt, bevor ein Mitarbeiter überhaupt angefangen hat.

Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter ist es wichtig, die Zuständigkeiten für die Stelle und eine Liste der täglichen Aufgaben, die mit der Stelle verbunden sind, klar herauszustellen.

Personalvermittler und Personalverantwortliche müssen sicherstellen, dass sie aktiv Kandidaten mit den gleichen Werten einstellen.

Ob durch eine Stellenbeschreibung, einem Vorstellungsgespräch oder bei der Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter, stellen Sie sicher, dass die Erwartungen klar definiert sind, um eine Entlassung zu vermeiden.

3. Zeigen Sie, dass Sie sich kümmern!

Mitarbeiter werden durch Feedback und Respekt motiviert!

Nehmen Sie sich die Zeit, ihre harte Arbeit durch rechtzeitiges Feedback zu würdigen, indem Sie ihre Stärken hervorheben und aufzeigen, wo sie sich verbessern können.

Dies gibt den Mitarbeitern ein Gefühl der Zielstrebigkeit und ermutigt sie, sich mehr zu engagieren.

Etwas so Einfaches wie das Zuhören, was Ihr Team zu sagen hat, kann das Engagement steigern.

Fragen Sie, wie Sie ihnen die Arbeit erleichtern können. Die Mitarbeiter haben in der Regel die besten Antworten, wenn es um die Rationalisierung ihrer Prozesse geht!

Wichtigste Erkenntnisse

Es ist keine Neuigkeit, dass das Engagement der Mitarbeiter die Grundlage einer positiven Arbeitskultur ist.

Indem Sie gesunde Grenzen setzen und realistische Erwartungen haben, können Sie eine angenehme Arbeitsumgebung schaffen, von der alle profitieren.

Da Arbeitnehmer immer mehr Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legen, ist es an der Zeit, dass Personalvermittler ihre Einstellungsstrategien und die Erwartungen ihrer Mitarbeiter überprüfen, um dem Quiet Quitting entgegenzuwirken.