Referenzschreiben, die oft in den Bewerbungsunterlagen versteckt sind, können in der Hektik des Einstellungsprozesses manchmal übersehen werden.

Dennoch, mit 69% der Arbeitgeber die ihre Meinung über einen Kandidaten geändert haben, nachdem sie mit einer Referenz gesprochen haben, sind diese Briefe eindeutig von entscheidender Bedeutung.

Sie bieten einen einzigartigen Blickwinkel, der Einblicke in das berufliche Verhalten, die Fähigkeiten und Leistungen eines Kandidaten aus der Perspektive eines Dritten ermöglicht.

Wie können Sie also diese Briefe sorgfältig entschlüsseln, um nicht nur die offenen, sondern auch die verdeckten Aspekte aufzudecken und sicherzustellen, dass Ihre Einstellungsentscheidungen solide und abgerundet sind?

Lassen Sie uns auf Entdeckungsreise gehen!

Was ist ein Referenzschreiben?

Mann und Frau lesen ein Referenzschreiben während eines Vorstellungsgesprächs in einem Büro.

Ein Referenzschreiben ist im Wesentlichen eine professionelle Bestätigung.

Es wird von jemandem geschrieben, der den Kandidaten gut kennt und für seine Fähigkeiten und seinen Charakter bürgen kann.

Das Ziel?

Damit sie bei Bewerbungen hervorstechen.

In der Regel stammen diese Briefe von Kollegen oder Teamleitern, die eng mit der betreffenden Person zusammengearbeitet haben.

4 Haupttypen von Referenzschreiben, die bei der Einstellung von Mitarbeitern verwendet werden

  1. Charakterliche Referenzschreiben: Sie geben Aufschluss über die persönlichen Eigenschaften einer Person und zeigen ihre Integrität und ihren moralischen Kompass.
  2. Akademische Referenzschreiben: Diese bestätigen die akademischen Fähigkeiten eines Bewerbers und seine Eignung für bestimmte Programme oder Stipendien.
  3. Arbeitszeugnisse: Diese Briefe sind ein wichtiges Instrument für Personalverantwortliche, da sie einen Überblick über die Fähigkeiten und den beruflichen Werdegang eines Bewerbers geben und ihn möglicherweise aus einem Stapel von Bewerbungen hervorheben. Lebensläufen.
  4. Persönliche Referenzschreiben: Diese Briefe, die einen Einblick in den Charakter und die Werte eines Bewerbers geben, können bei der Beurteilung der kulturellen Eignung für Ihr Team hilfreich sein.

Warum sind Referenzschreiben so wichtig für die Rekrutierung?

Abgesehen davon, dass sie das Engagement und den Hintergrund eines Bewerbers bestätigen, sind Referenzschreiben wichtig:

  • Bestätigt, dass die Kultur passt: Referenzschreiben zeigen, wie gut der Bewerber in das Unternehmen passt, wenn er eingestellt wird.

Die Gutachter betonen die Anpassung des Bewerbers an die Unternehmenskultur, die Teamarbeit und die Anpassungsfähigkeit. Dies gibt den Arbeitgebern einen Einblick in ihr Potenzial, einen positiven Beitrag zum Team zu leisten.

  • Bestätigt berufliche Beziehungen: Referenzschreiben sind ein Beweis für die guten beruflichen Beziehungen des Bewerbers.

Diese Vermerke zeigen das Ansehen des Bewerbers unter Gleichgesinnten und Kollegen und erhöhen seine Glaubwürdigkeit.

  • Zeigt die wesentlichen Soft Skills: Referenzschreiben heben über die fachlichen Qualifikationen hinaus die wesentlichen Soft Skills des Bewerbers hervor.

Die Referenten können Eigenschaften wie Kommunikation, Führungsqualitäten, Anpassungsfähigkeit und Problemlösungsfähigkeiten hervorheben, die am Arbeitsplatz entscheidend sind.

3 Möglichkeiten, wie ein Referenzschreiben Personalverantwortlichen in verschiedenen Phasen der Einstellung von Nutzen sein kann

Lesen eines Referenzschreibens während des Vorstellungsgesprächs

1. Erstes Screening

Ein Referenzschreiben dient an dieser Stelle als Gütesiegel für die Angaben des Bewerbers technische Fähigkeiten und Erfahrungen, was ihrer Bewerbung einen Schub an Glaubwürdigkeit verleiht, wenn sie in die nächsten Phasen geht.

In gewisser Weise können Referenzschreiben den Auswahlprozess Ihrer Bewerber beschleunigen, so dass Sie weniger Gegenkontrollen durchführen müssen.

2. Eingehende Bewertung der Kandidaten

In dieser Phase kann ein Referenzschreiben Einblicke in die Fähigkeiten eines Bewerbers geben innovatives Denken, Problemlösungsfähigkeiten, und wie sie ihre Fähigkeiten in realen Szenarien angewandt haben.

Es geht darum, nicht nur zu verstehen, was sie tun können, sondern auch, wie sie es tun und wie sich dies in greifbaren Ergebnissen niederschlägt.

Anhand eines Referenzschreibens können Sie sich viel besser ein Bild davon machen, ob der Bewerber für die Stelle geeignet ist und welche Art von Aufgaben auf ihn zukommen werden.

3. Endgültige Entscheidungsfindung

Wenn Sie bei einem Kandidaten unschlüssig sind, kann ein Referenzschreiben den Ausschlag geben.

Es kann die Beobachtungen, die während des Vorstellungsgesprächs gemacht wurden, bestätigen und den letzten Anstoß zu einer sicheren Einstellungsentscheidung geben.

6 Erkennungsmerkmale, auf die Sie in einem idealen Referenzschreiben achten sollten

Was also macht ein Referenzschreiben für Personalverantwortliche wirklich wertvoll? Lassen Sie uns einige Schlüsselelemente auspacken, auf die Sie achten sollten:

  1. Authentizität: Ein echtes Referenzschreiben wird sich nicht scheuen, konkrete Beispiele zu nennen, um die Lobeshymnen zu untermauern. Achten Sie auf Beispiele, Projekte und greifbare Ergebnisse, die im Zusammenhang mit den Fähigkeiten und Eigenschaften des Bewerbers diskutiert werden.
  2. Ausgewogene Perspektive: Während in einem Referenzschreiben vor allem die positiven Aspekte hervorgehoben werden, werden in einem abgerundeten Schreiben auch Bereiche angesprochen, in denen Verbesserungen möglich sind, so dass ein ausgewogenes Bild des Kandidaten entsteht.
  3. Übereinstimmung mit den Stellenanforderungen: Ein Referenzschreiben, das auf die spezifischen Fähigkeiten und Eigenschaften eingeht, die für die betreffende Stelle erforderlich sind, ist ein Juwel.

Sie bietet eine direkte Korrelation zwischen dem, was der Kandidat mitbringt, und dem, was für den Erfolg in der Rolle erforderlich ist.

  1. Schauen Sie nicht nur auf die Floskeln: Lob und Auszeichnungen sind zwar schön, aber schauen Sie genauer hin, um herauszufinden, wie diese durch Beispiele und Ergebnisse gestützt werden.

Eine Behauptung über „exzellente Führung“ sollte durch Beispiele untermauert werden, in denen diese Führung demonstriert wurde und was sie erreicht hat.

  1. Konsistenz ist der Schlüssel: Achten Sie darauf, dass die im Referenzschreiben hervorgehobenen Fähigkeiten und Leistungen mit den Angaben im Lebenslauf und in den Vorstellungsgesprächen übereinstimmen.
  2. Kontaktieren Sie den Referenzgeber: Wenn möglich, kann ein kurzes Gespräch mit der Person, die die Referenz geschrieben hat, tiefere Einblicke geben und die Echtheit des Briefes bestätigen.

Wenn kein Standard-Referenzschreiben verfügbar ist, was dann?

Nehmen wir an, ein Standard-Referenzschreiben ist nicht verfügbar; hier können Sie stattdessen suchen:

  • LinkedIn Empfehlungen: Tauchen Sie ein in ihre LinkedIn. Sie wissen schon, diese Empfehlungen, die sie von Kollegen haben? Sie sind vielleicht etwas lockerer, können aber wertvolle Einblicke bieten.
  • Aufrufe in den sozialen Medien: Scannen Sie ihre sozialen Medien. Hat ihnen jemand ein Lob für ihre hervorragende Arbeit an einem Projekt ausgesprochen? Diese Befürwortungen, selbst wenn es sich nur um einen Tweet oder ein Posting handelt, können Ihnen viel sagen.
  • E-Mails des potenziellen Bewerbers: Fragen Sie Ihren Kandidaten: „Haben Sie E-Mails, in denen Ihr Chef oder Ihre Teamkollegen Ihre Arbeit gelobt haben?“ Es mag unkonventionell klingen, aber diese können genauso aufschlussreich sein wie jede formale Referenz.

Achten Sie darauf, dass die von Ihnen gewählte Methode ein genaues und überzeugendes Bild von den Fähigkeiten des Bewerbers vermittelt.