Dies sind die Zeiten, in denen die Rekrutierung durch verschiedene Personalagenturen praktiziert wird und sogar als professionelle oder vollwertige Kurse an Universitäten weltweit gelehrt wird.
Die globale Industrialisierung und technologische Innovationen verändern die Art und Weise, wie Personalvermittler Mitarbeiter einstellen. Jeder, der in der Personalvermittlungsbranche tätig werden möchte, muss daher bestimmte Begriffe kennen, die im Alltag verwendet werden.
Sie müssen nicht jedes Mal verblüfft oder überrascht sein, wenn ein Personalverantwortlicher oder Ihr Personalleiter über Fluktuationsraten, Vetternwirtschaft am Arbeitsplatz, Mitarbeiterbindung, Applicant Tracking System und so weiter spricht. Recruit CRM erklärt Ihnen 20 solcher Begriffe, die Ihnen vielleicht zu schwer erscheinen, in einfachen Worten.
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20 vereinfachte Recruiting-Fachbegriffe, die Agentur-Recruiter kennen müssen
Hier finden Sie einen Leitfaden zu einigen gängigen Begriffen der Personalbeschaffung, die Ihnen helfen können, die Welt des Recruitings besser zu verstehen.
1. Talent-Pool oder Kandidaten-Pipeline
Ein Talent- oder Kandidatenpool wird als wesentlicher Bestandteil jedes Unternehmenserfolgs betrachtet. Jedes Unternehmen benötigt kompetente Mitarbeiter, die einen Mehrwert für das Unternehmen darstellen.
Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Nutzung softwaregestützter Kandidatenpools, die oft gezielt Kandidaten mit relevanten Qualifikationen ansprechen, die für die Besetzung einer bestimmten offenen Stelle erforderlich sind. Wenn Personalvermittler solche Pools von Bewerbern für verschiedene Qualifikationen erstellen, werden sie gemeinhin als Talentpools oder Kandidatenpipelines bezeichnet.
Diese sind sehr praktisch, wenn eine Stelle sofort neu besetzt werden muss, weil ein Mitarbeiter unerwartet ausscheidet. Ein Talentpool ist auch nützlich, wenn Personalvermittler die Kosten für die Schaltung von Anzeigen auf verschiedenen Jobplattformen reduzieren möchten.
2. Boolesche Suche
Der Begriff Boolesche Suche wurde von George Boole geprägt, einem führenden Computerpionier und Mathematiker. Die boolesche oder boolesche Suche ist ein methodischer Prozess, bei dem Sie konsequent logisch denken und verschiedene Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer Suchergebnisse finden.
Bei der Personalbeschaffung ist dies besonders nützlich, wenn Sie Bewerbungen nach bestimmten Fähigkeiten oder Qualifikationen durchsuchen.
Wenn Sie nach Bewerbungen von Bewerbern mit Erfahrung als Marketing Manager im Bereich Social Media Marketing suchen möchten, können Sie verschiedene Schlüsselwörter wie ‚Social Media Strategist‘, ‚Influencer Outreach Marketing‚, ‚Social Media Specialist‘ usw. verwenden, um Ihre Suchergebnisse zu optimieren und zu filtern.
3. Bewerber-Tracking-System
Ein Applicant Tracking System ist nichts anderes als eine Software für die Personalbeschaffung, die zum Aufspüren und Auffinden von Kandidaten, zur Verwaltung von Bewerbungen, zur Analyse von Lebensläufen usw. dient. Die Funktionen, die ein ATS bietet, hängen von der Größe des Unternehmens und von den Funktionen ab, die Personalverantwortliche oder HR-Experten suchen.
Als Personalvermittler ist es äußerst wichtig, ein ATS genau zu prüfen, bevor Sie in es investieren. Erfolgreiche Manager im Bereich der Talentakquise haben immer wieder erwähnt, dass die Anmeldung zu einer kostenlosen Testversion dabei hilft, herauszufinden, ob ein bestimmtes Applicant Tracking System für Ihre Agentur oder Ihr Unternehmen geeignet ist.
4. Karriere-Website & Recruiting-Microsites
Recruiting-Microsites und Karriereseiten sind zwei völlig unterschiedliche Begriffe. Personalvermittler halten diese Begriffe oft für Synonyme, aber das sind sie nicht.
Eine Recruiting-Microsite ist eine Möglichkeit, Stellensuchende und Bewerber mit Hilfe bestimmter zielgerichteter Landing Pages anzusprechen. Sie unterscheidet sich von einer Karriereseite durch die Tatsache, dass sie nur von einem bestimmten Thema abhängt. (Sie benötigen allerdings einen Landing Page Builder, um beides zu erstellen)!
Einige gängige Themen für Recruiting-Microsites sind: Hintergrund, Abteilung, Praktika, Vielfalt und so weiter.
Wenn Sie hingegen auf einer Markenseite oder einer Unternehmenswebsite nach unten scrollen, stoßen Sie unten auf eine Option namens Karriere, die tatsächlich über die Jobliste oder die offene Stelle im Unternehmen informiert.
Personalvermittler müssen jedoch bedenken, dass eine Karriereseite oft auch eine hervorragende Branding-Seite für das Unternehmen darstellt. Eine gute Karriereseite strahlt einen starken Funken aus, hat ansprechende Grafiken, enthält einflussreiche Inhalte und vieles mehr.
5. Onboarding von Bewerbern
Dies ist der Prozess, bei dem Personalvermittler neuen Mitarbeitern dabei helfen, sich in das neue Unternehmen, für das sie einstellen, einzuarbeiten.
Das Onboarding von Bewerbern ist in der Tat eine der wichtigsten Aufgaben, die ein Personalvermittler oder ein Recruiter erfüllen muss.
Während dieser gesamten Onboarding-Phase sorgen die Personalverantwortlichen dafür, dass die Kandidaten die wesentlichen Kenntnisse, Werte, kritischen Einsichten und Verhaltensweisen erwerben, die erforderlich sind, um sich reibungslos in ihren neuen Arbeitsplatz einzufügen.
6. KPI oder Key Performance Indicator
Wenn man KPI oder Key Performance Indicator im Zusammenhang mit der Personalbeschaffung betrachtet, dann bezieht sich dies auf die Zeit, die ein Personalvermittler aufwendet, um einen bestimmten Kandidaten einzustellen, seit die offene Stelle ausgeschrieben wurde, bis zum Startdatum des Kandidaten oder dem Angebot der Beschäftigung. KPIs sind Werte, die zur Messung der Leistung im Vergleich zu einem Ziel verwendet werden.
KPIs sind in der Tat wichtig, um das langfristige Wachstum eines Unternehmens zu messen, und ein strategischer Einblick in diesen Bereich kann Bereiche aufzeigen, in denen ein Personalvermittler oder eine Personalagentur Verbesserungen vornehmen kann.
7. Kandidatensuche
Candidate Sourcing ist ein Begriff aus dem Recruiting, der die Methode beschreibt, sowohl aktive als auch passive Kandidaten für eine bestimmte Rolle in einem Unternehmen zu finden. Diese Kandidaten sind vor allem diejenigen, die sich auf keine offenen Stellen beworben haben. Zu den Informationen, die Personalverantwortliche bei der Suche nach Bewerbern in der Regel zu finden versuchen, gehören Namen, relevante Berufserfahrungen, Kontaktinformationen, Bildungsabschlüsse und so weiter.
Lesen Sie mehr: 10 Strategien zur Bewerbersuche, die Recruiter im Jahr 2021 nutzen können
8. PES oder Screening vor der Einstellung
So sehr dies von Personalvermittlern auch unterschätzt wird, betonen Personalexperten oft die Tatsache, dass die öffentliche Arbeitsverwaltung von großer Bedeutung ist und Personalvermittler ihre Aufgabe nicht wirklich erfüllen, wenn sie keine Hintergrundprüfungen durchführen oder den früheren Beschäftigungsstatus eines Bewerbers überprüfen.
Wenn Sie einen Bewerber mit einer kriminellen Vorgeschichte einstellen, wird das bei Ihren Kunden nicht gut ankommen. Das Screening vor der Einstellung reduziert Ihre Haftung und die Ihres Personalvermittlers. Dies ist wichtig, um Versicherungskosten und auch unnötige und teure Rechtsstreitigkeiten durch die Einstellung des falschen Kandidaten zu vermeiden.
9. Headhunting
Der Begriff ‚Headhunting‘ wird häufig verwendet, wenn Personalvermittler Screening- und Auswahlverfahren durchführen, um Positionen auf höherer Ebene in einem Unternehmen oder einer Firma zu besetzen. Sie wird auch als Executive Search bezeichnet, und hier werden Sie nicht in großem Umfang Personal einstellen.
Dieser Prozess ist zwangsläufig zeitaufwändiger als die normale Art der Rekrutierung. Sie werden mehr Zeit mit jedem Bewerber verbringen, um ihn besser zu analysieren, denn alles, was nicht perfekt ist, wird nicht als geeignet für die Stelle angesehen.
10. Zurückgehaltene Suche
Retained Search ist das Modell der Personalbeschaffung, bei dem das Unternehmen selbst an einen Personalvermittler herantritt. Das Modell funktioniert nicht auf Transaktionsbasis, und in der Regel sind Verträge auf allen Seiten beteiligt.
Wenn ein Unternehmen an Sie herantritt, um Sie mit der Suche nach Mitarbeitern zu beauftragen, möchte es wahrscheinlich, dass Sie die freien Stellen und offenen Positionen in seinem Unternehmen auf höherer Ebene besetzen. Sie werden die Chance haben, sehr eng mit den leitenden Angestellten des Unternehmens zusammenzuarbeiten, und es gibt keine bessere Gelegenheit als diese, um sich in der Branche einen Markenwert aufzubauen.
11. Kontingente Rekrutierung
Das Modell der Personalvermittlung auf Erfolgsbasis funktioniert auf Transaktionsbasis, und keine Seite ist rechtlich an einen Vertrag gebunden. Hier werden Sie nicht direkt von dem Unternehmen angesprochen, sondern Sie arbeiten zunächst selbst und treten dann später mit einem geeigneten Kandidaten an das Unternehmen heran.
Jedes Modell der Personalbeschaffung erfordert Qualität bei den von Ihnen ausgewählten Kandidaten. Hier ist neben der Qualität auch Geschwindigkeit gefragt.
Es wäre hilfreich, wenn Sie der Beste in Ihrem Job und schneller als Ihre Konkurrenten wären, damit Sie sich an das Unternehmen wenden können, bevor es eine andere Personalagentur tut. Bei diesem Modell der Personalbeschaffung suchen Sie nach Kandidaten für die Besetzung von Positionen der unteren Ebene.
12. Lead-Generierung
Wir alle wissen, wie wichtig es ist, in der Personalbranche geeignete Kandidaten zu finden. Bei so vielen anderen Personalvermittlern, die um die gleichen Stellen auf dem Markt konkurrieren, müssen Sie Wege finden, um ihnen immer zwei Schritte voraus zu sein.
Lead-Generierung kann als die Methode oder der Prozess definiert werden, der Ihnen hilft, mehr potenzielle Kandidaten zu finden. Sie generieren Leads durch die richtige Vermarktung Ihrer Ideen und Inhalte.
Sie führen Veranstaltungen durch, um mehr zukünftige Mitarbeiter zu gewinnen und sie schon im Vorfeld für Ihren Service zu interessieren. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Ideen die richtige Zielgruppe erreichen. Egal, ob es sich um einen Blogartikel oder eine Stellenbeschreibung handelt, Sie müssen sie gut schreiben und die richtigen Schlüsselwörter hervorheben.
13. Antragsteller
‚Bewerber‘ ist der Begriff, der Ihnen in der Personalbeschaffungsbranche täglich am häufigsten begegnen wird. Ein Bewerber bewirbt sich um etwas, und im Falle der Personalbeschaffung ist es jemand, der sich mit seinem Lebenslauf auf eine Stellenbewerbung bewirbt.
Sie beurteilen, ob die Stelle für sie geeignet ist, anhand der vom Personalverantwortlichen veröffentlichten Stellenbeschreibung. Sie müssen die geforderten Qualifikationen hervorheben, um möglichst wenig unterqualifizierte Bewerber zu bekommen. Der Bewerber sieht, ob er alle für die Stelle erforderlichen Anforderungen und Qualifikationen erfüllt und bewirbt sich auf dieser Grundlage.
14. Qualität der Anstellung
Sie ist definiert als die Art der Kandidaten, die Sie in Ihrem Kandidatenpool haben. Nach dem Screening-Prozess bleiben Ihnen die Kandidaten, die die Grundanforderungen der Stelle erfüllen, was wesentlich zur Qualität der Einstellung beiträgt. Das hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Arbeitsleistung des Bewerbers, der Fluktuationsrate, usw. Sie müssen jederzeit qualitativ hochwertige Einstellungen vornehmen und dafür sorgen, dass nur Bewerber eingestellt werden, die fachlich qualifiziert und kulturell für das Arbeitsumfeld geeignet sind.
15. Aktive oder passive Kandidaten
Aktive Kandidaten sind diejenigen, die aktiv nach einer Stelle suchen und offen für alle verfügbaren Möglichkeiten sind. Auf der anderen Seite werden diejenigen, die bereits beschäftigt sind und keine Stelle suchen, sich aber dennoch für die oben genannten Möglichkeiten interessieren könnten, als passive Kandidaten bezeichnet.
Passive Kandidaten sind manchmal qualifizierter als aktive Kandidaten und verfügen über mehr Erfahrung. Daher werden sie oft von Personalvermittlern angesprochen, wenn es darum geht, eine wichtige Position in einem Unternehmen oder einer Organisation zu besetzen.
16. Verweis
Empfehlungen von Mitarbeitern, die bereits im Unternehmen tätig sind, sollten immer Vorrang haben.
Eine Empfehlung erhöht automatisch die Chance eines Bewerbers, von einem Unternehmen ausgewählt zu werden, und sollte daher bei der Rekrutierung nicht vernachlässigt werden.
Software wie ATS und CRM verfügt oft über ein integriertes System, das alle Empfehlungen aufzeichnet und dabei hilft, alle Bewerbungen zu sortieren.
17. Screening
Das Screening ist der erste Schritt der Personalbeschaffung und hilft Ihnen, einen Kandidatenpool von besserer Qualität zu erhalten. Auf dieser Ebene werden Sie alle Bewerber los, die nicht einmal die Mindestqualifikationen für die Stelle zu erfüllen scheinen, und verbessern Ihre Chancen auf eine qualitativ hochwertige Einstellung. Die Sortierung erfolgt unter Berücksichtigung von Qualifikationen, Erfahrungen, Fähigkeiten usw. und hilft Ihnen, zur nächsten Phase der Einstellung überzugehen.
18. Talentakquise
Talentakquise kann als der Prozess definiert werden, den Personalvermittler bei der Suche, Auswahl und Selektion von Kandidaten durchlaufen. Sie hilft Ihnen, talentierte Mitarbeiter für jedes Unternehmen zu rekrutieren und einen Bewerberpool zu erstellen, der nur aus den besten Kandidaten der Branche besteht.
Es ist schwierig, jemanden zu finden, der alle für eine Position erforderlichen Fähigkeiten mitbringt, aber mit der richtigen Verteilung von Zeit und Energie ist alles möglich. Von der Suche über das Vorstellungsgespräch bis zur Einstellung umfasst es mehrere Schritte.
19. Technisches Interview
Regelmäßige Vorstellungsgespräche mit Ihren Kandidaten sind wichtig, damit Sie entscheiden können, welcher Kandidat besser für die Stelle geeignet ist, und damit Sie die Fortschritte der Kandidaten verfolgen können.
Durch diese Gespräche helfen Sie ihnen, sich auf das endgültige Gespräch mit dem Unternehmen vorzubereiten, und helfen ihnen auch, ihre Schwächen und Stärken zu erkennen, an denen sie arbeiten können, bevor Sie die endgültige Wahl treffen.
Technische Vorstellungsgespräche werden ausschließlich geführt, um die technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Bewerbers zu beurteilen und um festzustellen, wie gut er eine bestimmte Aufgabe beherrscht. Die Fragen sind so gestaltet, dass Sie analysieren können, welcher Kandidat ein bestimmtes Problem auf welche Weise angeht.
20. Management der Bewerberbeziehungen (CRM)
Eine Software für das Bewerbermanagement (Candidate Relationship Management, CRM) hilft Ihnen bei der Erfassung von Daten zu den Bewerbern, die Sie in Ihrem Talentpool haben, und unterstützt Sie bei der geordneten Verwaltung aller Dokumente und wichtigen Informationen zu diesen Bewerbern. Es verfolgt die Interaktionen, die Sie mit Ihren Kandidaten hatten, und hilft Ihnen, jederzeit auf alle Informationen zuzugreifen, die für den Rekrutierungs- und Einstellungsprozess relevant sind.
Das macht die Rekrutierung weniger mühsam und effizienter. Jeder zweite Personalvermittler verwendet CRMs, da sie Ihrem Unternehmen zu neuen Höhenflügen verhelfen.
Jetzt, da Sie ein gewisses Maß an Wissen über die Grundlagen der Personalbeschaffung haben, können Sie dieses Wissen anwenden, um Ihre Einstellungskennzahlen besser zu verstehen und bessere Ergebnisse für Ihre Agentur oder Ihr Suchunternehmen zu erzielen.
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